Schwerter in der Mythologie

Excalibur
Der Zauberer Merlin stieß das Schwert Caliburn in einen Felsspalt, und wer immer es herausziehen konnte, war rechtmäßiger König, was dann letzlich Artus gelang. Als es bei einer Schlacht zerstört wurde, erhielt er von der Herrin des Sees als Ersatz das Schwert Excalibur. Das Schwert garantierte übernatürliche Kräfte, die Scheide Unverwundbarkeit. Letztere kam durch Intrigen abhanden, der König verlor in seiner letzten Schlacht das Leben und Excalibur kam zurück in den See.

Gram/ Notung/ Balmung
Ist das germanische Pendant zum keltischen Excalibur. Wotan selber stieß es in den Stamm eines Baumes, es sollte nur der bekommen, der es herausziehen konnte. Das gelang schließlich Siegmund, bei Wagner Wotans Sohn, allerdings wurde es von Wotan wieder zerstört. Die Bruchstücke bekam dann Siegmunds Sohn Sigurd (bei Wagner Siegfried) der Drachentöter. Aus den Stücken schmiedete der Zwerg Regin (bei Wagner Siegfried selber) das Schwert neu, mit dem er dann den Drachen tötete.
Im Nibelungenlied heißt das Schwert Balmung, nach dem Tod Siegfrieds kommt es in den Besitz Hagens

Reichsschwerter
Dem Schwert Balmung im Nibelungenlied entspricht das Reichsschwert der Hohenstaufer. Als Symbol der Macht der römischen Kaiser und deutschen Könige wurde es zum Herrschaftszeichen über die politischen Gegner, seien es nun Christen oder Ungläubige. Schwert und Reichskrone sind Teil der Reichsinsignien, die derzeit in Wien aufbewahrt werden.


Karl-Franzens-Universität Graz
Weitergehende Informationen zum Thema Schmiede und Schwerter findet man in der
Masterarbeit von Johanna NIEDERKROTTENTHALER
Klingende Schwertnamen

Höhere Abteilung für Art and Design an der HTBLA Steyr
Hier werden zwar keine Schwerter geschmiedet, wohl aber im Zug einer Projektarbeit deren kleinere Verwandte: Küchenmesser aus Damaszenerstahl.
Hier ein Bericht der Lokalzeitung „Mein Bezirk

Weitere Informationen über magische Schwerter, Technologie usw.: Universität Kiel, Materialwissenschaft