Beschreibung

Die Hammerschmiede Pehn ist ein technisches Kulturdenkmal, in dem die alte Handwerkskunst wieder lebendig vor Augen geführt wird. Sie stammt aus dem 16. (15. ?) Jahrhundert und war einer der Wirtschaftsbetriebe der 1380 von Heinrich von Maissau und seiner Gattin Anna von Kuenring gegründeten und 1782 von Kaiser Josef II. aufgehobenen Kartause.

Die Familie Pehn ist seit 1842 (Herauskauf aus dem Gutsbesitz) Eigentümer, der letzte Schmied war der 1956 verstorbene Josef Pehn, darauffolgend seine Tochter Maria Pehn und folgend sein Enkel Alois Kastenberger.
Auf den Verfall der Anlage nach dem Tod von Josef Pehn erfolgte unter der Führung von DI Josef Dorn eine umfassende Renovierung ab 1998 bis zur Wiedereröffnung im Mai 2001. Maria Pehn ist es zu verdanken, daß nach der Schließung 1956 kein Abbau erfolgte sondern die gesamte Inneneinrichtung erhalten blieb und bei der Renovierung mit Ausnahme des Fluders, der Wasserräder und des Blasbalges zügig begonnen werden konnte.

Teilnehmer, Helfer und Geldgeber waren:

  • das Bundesdenkmalamt (seit 1998 unter Denkmalschutz)
  • die Kulturabteilung des Landes NÖ
  • die Dorferneuerung
  • die Innungen der Schmiede und Zimmerer
  • Versicherungen und Banken
  • die HTL St. Pölten (Maschinenbau und Elektrotechnik)
  • die MG Schönbühel-Aggsbach, federführend Bgm. Anton Draxler)
  • die EVN
  • Schmiede aus Ybbsitz
  • eine Wagnerei und ein Sattler aus Weyer,
  • und viele freiwillige Helfer